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   FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11 AO   

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https://dejure.org/2011,11757
FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11 AO (https://dejure.org/2011,11757)
FG Münster, Entscheidung vom 07.09.2011 - 11 V 2576/11 AO (https://dejure.org/2011,11757)
FG Münster, Entscheidung vom 07. September 2011 - 11 V 2576/11 AO (https://dejure.org/2011,11757)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aussetzen der Vollziehung eines Verwaltungsakts bei Bestehen von ernsthaften Zweifeln an der Rechtmäßigkeit auf Antrag eines Steuerpflichtigen; Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung bei Gewährung einer Sicherung für einen Insolvenzgläubiger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfahren: - Keine AdV eines Rückforderungsbescheids von im Lastschriftverfahren gezahlten Lohnsteuern im Insolvenzverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2011, 2212
  • EFG 2011, 2045
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 21.10.2010 - IX ZR 240/09

    Insolvenzanfechtung einer Kontoabbuchung aufgrund einer Einziehungsermächtigung:

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Er verweist darauf, dass sich der 9. Zivilsenat des BFH der Rechtsauffassung des 11. Zivilsenats inzwischen angeschlossen habe (Verweis auf Beschlüsse/Urteile vom 21.10.2010 - IX ZR 240/09, ZInsO 2010, 2293 und vom 07.07.2011 - IX ZR 160/10).

    Nach der Rechtsprechung des BGH liegt die anfechtbare Rechtshandlung (§ 129 InsO) bei einer Abbuchung aufgrund einer Einziehungsermächtigung in der Genehmigung des Schuldners, mit der er einen mehraktigen Zahlungsvorgang abschließt (vgl. BGH, Urteil vom 21.10.2010 - IX ZR 240/09, ZInsO 2010, 2293).

    DB 2010, 2389; Urteil vom 21.10.2010 - IX ZR 240/09, ZInsO 2010, 2293).

    Dieser Anfechtungstatbestand umfasst nach der Rechtsprechung des BGH nur den Zeitraum zwischen Eröffnungsantrag und Eröffnung des Insolvenzverfahrens (vgl. BFH, Urteil vom 21.10.2010 - IX ZR 240/09, ZInsO 2010, 2293).

  • BGH, 30.09.2010 - IX ZR 178/09

    Insolvenzanfechtung: Mittels Lastschrift bewirkte Zahlung des Schuldners;

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Hat der Schuldner in der Vergangenheit solche Buchungen genehmigt und erhebt er in Kenntnis des Lastschrifteinzugs, der den bereits genehmigten betragsmäßig nicht wesentlich übersteigt, gegen diesen nach einer angemessenen Überlegungsfrist keine Einwendungen, so kann auf Seiten der Zahlstelle die berechtigte Erwartung entstehen, auch diese Belastungsbuchung solle Bestand haben (vgl. BGH, Urteil vom 30.09.2010 - IX ZR 178/09.

    DB 2010, 2389; Urteil vom 21.10.2010 - IX ZR 240/09, ZInsO 2010, 2293).

  • BGH, 20.07.2010 - XI ZR 236/07

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Verweis auf Urteil vom 20.07.2010 - XI ZR 236/07) könne in bestimmten Fällen - insbesondere bei Einzug von wiederkehrenden Steuervorauszahlungen - eine konkludente Genehmigung der Lastschrift durch den Kontoinhaber vorliegen.
  • BFH, 26.08.2004 - V B 243/03

    Voraussetzungen für Vorsteuerabzug - AdV

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Wie im Verfahren zur Hauptsache gelten auch im Verfahren der Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich die Regeln über die objektive Feststellungslast mit der Folge, dass die Beteiligten entscheidungserhebliche Einwendungen im Rahmen ihrer Mitwirkungspflichten darlegen und gegebenenfalls glaubhaft machen müssen (vgl. u. a. BFH-Beschlüsse vom 26.08.2004, V B 243/03, BFH/NV 2005, 255, vom 24.05.1993, V B 33/93, BFH/NV 1994, 133, und vom 04.06.1996 VIII B 64/95, BFH/NV 1996, 895).
  • BFH, 24.05.1993 - V B 33/93

    Identität zwischen Rechnungsaussteller und leistendem Unternehmer als

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Wie im Verfahren zur Hauptsache gelten auch im Verfahren der Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich die Regeln über die objektive Feststellungslast mit der Folge, dass die Beteiligten entscheidungserhebliche Einwendungen im Rahmen ihrer Mitwirkungspflichten darlegen und gegebenenfalls glaubhaft machen müssen (vgl. u. a. BFH-Beschlüsse vom 26.08.2004, V B 243/03, BFH/NV 2005, 255, vom 24.05.1993, V B 33/93, BFH/NV 1994, 133, und vom 04.06.1996 VIII B 64/95, BFH/NV 1996, 895).
  • BFH, 21.12.1993 - VIII B 107/93

    1. Zur Zulässigkeit des Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eines

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Weitergehende Sachverhaltsermittlung durch das Gericht ist nicht erforderlich (ständige Rechtsprechung, vgl. u. a. BFH-Beschlüsse vom 21.12.1993 VIII B 107/93, BStBl. II 1994, 300, und vom 19.10.1988, V B 46/88, BFH/NV 1990, 54).
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Dabei brauchen die für die Unrechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes sprechenden Bedenken nicht zu überwiegen (BFH, Beschluss vom 10.02.1967 - III B 9/66, BStBl III 1967, 182, seitdem ständige Rechtsprechung).
  • OLG München, 20.12.2010 - 19 U 2126/09

    Unternehmensinsolvenzverfahren: Befugnis des vorläufigen Insolvenzverwalters zur

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Das OLG München hält in seinem Urteil vom 20.12.2010 (19 U 2126/09, ZInsO 2011, 528) u.a. für auf eigenen Anmeldungen des Schuldners beruhenden Lastschriften eine Frist von drei Bankarbeitstagen für die Absendung des Widerspruchs für angemessen.
  • BFH, 04.06.1996 - VIII B 64/95

    Geltung der Regeln über die objektive Feststellungslast im Verfahren der

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Wie im Verfahren zur Hauptsache gelten auch im Verfahren der Aussetzung der Vollziehung grundsätzlich die Regeln über die objektive Feststellungslast mit der Folge, dass die Beteiligten entscheidungserhebliche Einwendungen im Rahmen ihrer Mitwirkungspflichten darlegen und gegebenenfalls glaubhaft machen müssen (vgl. u. a. BFH-Beschlüsse vom 26.08.2004, V B 243/03, BFH/NV 2005, 255, vom 24.05.1993, V B 33/93, BFH/NV 1994, 133, und vom 04.06.1996 VIII B 64/95, BFH/NV 1996, 895).
  • BGH, 07.07.2011 - IX ZR 160/10

    Darlegung eines Widerspruchs gegen eine Belastungsbuchung

    Auszug aus FG Münster, 07.09.2011 - 11 V 2576/11
    Er verweist darauf, dass sich der 9. Zivilsenat des BFH der Rechtsauffassung des 11. Zivilsenats inzwischen angeschlossen habe (Verweis auf Beschlüsse/Urteile vom 21.10.2010 - IX ZR 240/09, ZInsO 2010, 2293 und vom 07.07.2011 - IX ZR 160/10).
  • BFH, 19.10.1988 - V B 46/88

    Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BGH, 03.04.2012 - XI ZR 39/11

    Insolvenzanfechtung: Konkludente Genehmigung gebuchter

    Aus objektiver Sicht kann bei vom Schuldner angemeldeten Forderungen nämlich die berechtigte Erwartung bestehen, es bestünden regelmäßig keine Bedenken gegen die materielle Berechtigung der angemeldeten Forderungen und der Schuldner werde unverzüglich Widerspruch erheben, sofern er feststellen sollte, dass die eingezogenen Beträge oder der Zahlungsempfänger von seiner Anmeldung abweicht (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 2011 - IX ZR 58/11, WM 2012, 160 Rn. 12; FG Münster, ZIP 2011, 2212, 2213 f.; Gantenberg/Grochowski, EWiR 2011, 191, 192).
  • OLG Frankfurt, 23.01.2013 - 4 U 62/12

    Widerspruch des Insolvenzverwalters gegen Lastschriftbuchung

    Urteile, in denen eine konkludente Genehmigung wenige Tage nach Abbuchung gerade für zuvor vom Schuldner angemeldete Forderungen der Sozialversicherung oder Steuervorauszahlung bejaht wurde, finden sich - soweit ersichtlich - erstmals im Jahre 2011 (BGH, Urteil vom 1.12.2011 - IX ZR 58/11, NJW-RR 2012, 245 und BGH, Urteil vom 3.4.2012 - IX ZR 39/11, NJW 2012, 2507; sowie FG Münster ZIP 2011, 2212).
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